Sie war für Fontane nicht nur eine enge Freundin und Briefpartnerin, er verdankte ihren weitläufigen Kenntnissen vieles, was er in seinen Wanderungen sowie in Erzählungen und Romanen verarbeitete.
»Sie war gut, treu, praktisch, hilfsbereit, immer das Herz auf dem rechten Fleck, immer voll gutem Menschenverstand, immer gerecht. Alles Gewöhnliche, namentlich alles Inhumane war ihr in tiefster Seele verhaßt […] und ihre schlichten, immer aus der Lebenserfahrung heraus gesprochenen Sätze haben durch ein Menschenalter hin einen großen Einfluß auf mich gehabt.«
Fontane über Mathilde von Rohr im Vorwort zu einer späteren Auflage der ‘Wanderungen’.